SEO Lexikon in 2025
Above the fold
Bezeichnet den sichtbaren Bereich in einem Browser ohne zu scrollen.
Ursprünglich kommt die Bedeutung aus dem Druckbereich und beschreibt die Druckfalte im Druck.
Dem entgegen steht "Under the fold"
Backlinks
Backlinks – also Verlinkungen von anderen Websites auf deine – bleiben ein wichtiger Ranking-Faktor. Qualität zählt hierbei mehr als Quantität: Einige wenige Links von vertrauenswürdigen, themenrelevanten Seiten bringen mehr als viele schwache Links. Konzentriere dich darauf, durch guten Content und Outreach natürliche Verweise zu erhalten, statt Links zu kaufen oder durch Spam zu generieren.
Bild-SEO
Bilder können erheblich Traffic über die Google Bildersuche bringen. Optimiere daher jedes Bild: Verwende einen beschreibenden Dateinamen und fülle das alt-Attribut mit einem aussagekräftigen, knappen Text, der den Bildinhalt wiedergibt. Komprimiere Bilder auf eine angemessene Dateigröße, damit die Ladezeit gering bleibt. Mit strukturierten Daten (ImageObject) und einer Bild-Sitemap kannst du Google weitere Infos zu deinen Bildern liefern.
Bing AI-Suche
Bing hat ChatGPT in die Suche integriert und liefert KI-gestützte Antworten. Daher solltest du Bing nicht vernachlässigen. Stelle sicher, dass deine Website qualitativ hochwertige, gut strukturierte Inhalte bietet, damit sie auch in der Bing-KI-Suche sichtbar wird.
Black Hat SEO
Black Hat SEO bezeichnet verbotene Methoden wie Cloaking, versteckte Texte oder massiven Linkkauf, um Rankings zu manipulieren. Solche Techniken mögen kurzfristig Erfolge bringen, führen aber oft zu Abstrafungen durch Google. Halte dich an die Google-Richtlinien und setze auf nachhaltige Optimierung – kurzfristige Tricks lohnen sich nicht und gefährden deine Sichtbarkeit langfristig.
Branding und SEO
Eine starke Marke zahlt sich auch im SEO aus. Wenn Nutzer gezielt nach deiner Marke suchen, erhält Google das Signal, dass deine Website vertrauenswürdig und bekannt ist. Baue daher deine Markenbekanntheit auf – zum Beispiel durch Social-Media-Aktivitäten, PR und Empfehlungen. Zudem klicken Nutzer in den Suchergebnissen eher auf bekannte Namen, was deine Klickrate erhöht und so dein Ranking indirekt positiv beeinflussen kann.
Content-Aktualität
Aktualität kann bei bestimmten Themen ein Ranking-Faktor sein. Überprüfe regelmäßig ältere Inhalte und halte sie auf dem neuesten Stand. Aktualisierte Publikationsdaten, frische Beispiele oder neue Erkenntnisse zeigen Google, dass deine Seite gepflegt wird und für Nutzer relevant bleibt.
Content-Pruning
Entferne oder überarbeite veraltete und schwache Inhalte (Content Pruning). Seiten, die keinen Traffic bringen oder qualitativ nicht überzeugen, können die Gesamtperformance deiner Website beeinträchtigen. Durch das Ausmisten alter Inhalte verbesserst du die durchschnittliche Qualität und den Fokus deiner Seite, was sich positiv auf das Ranking auswirken kann.
Content-Qualität
Die Qualität deiner Inhalte ist entscheidend. Schreibe umfassende, gut strukturierte Texte, die einen Mehrwert für den Leser bieten. Vermeide Floskeln und Füllwörter – jeder Satz sollte nützlich sein. Je höher die Content-Qualität, desto besser werden Nutzerzufriedenheit und Ranking ausfallen.
Core Web Vitals
Die Core Web Vitals sind drei Leistungskennzahlen für die Nutzererfahrung: Largest Contentful Paint (Ladezeit bis Hauptinhalt), First Input Delay (Reaktionszeit auf erste Benutzeraktion) und Cumulative Layout Shift (visuelle Stabilität). Optimiere deine Website, um bei diesen Kennzahlen im grünen Bereich zu liegen (z.B. LCP < 2,5s). Eine Verbesserung der Core Web Vitals kann sich positiv auf dein Ranking auswirken, da Google sie als Teil des Page Experience Signals nutzt.
core web vitals
Mit den Core Web Vitals bringt das Unternehmen Google eine neue KPI an den Start, welche die User Experience messen und bewerten soll. Mithilfe von drei Parametern können Eigentümer von Webseiten prüfen, ob alle SEO relevanten Gesichtspunkte erfüllt werden und ob die Besucher der Seite problemlos alle Funktionen nutzen können. Diese drei Parameter fokussieren sich dabei auf die Dauer der Ladezeit, auf die Stabilität sowie auf die Interaktion zwischen Besucher und Webseite. Die Core Web Vitals sind ein weiterer Bestandteil der Page Experience, welche seit Juni 2021 Teil des Algorithmus von Google ist.
Die drei Kennzahlen
Bereits Anfang Mai 2020 kündigte Google mit den Core Web Vitals ein neues Werkzeug für SEO an. Die drei Kennzahlen dieses neuen Systems sind neben vielen anderen Werten Teil eines neuen Ranking-Systems, welches die Stabilität und die User Experience messen soll, damit diese Wert weiterhin optimiert werden können.
Die Web Vitals setzen sich vorerst aus folgenden drei Werten zusammen:
Largest Contentful Paint (Ladezeit der Seite)
First Input Delay (Interaktion des Nutzers mit der Seite)
Cumulative Layout Shift (Stabilität der Website)
Der große Vorteil dieser Werte ist, dass sie von realen Nutzerdaten stammen und sich somit perfekt für repräsentative Zwecke eignen. In einer jährlichen Evaluation sollen die Web Vitals immer weiter angepasst und verbessert werden. Es ist also durchaus möglich, dass sich noch kleinere bis größere Veränderungen in diesen drei Kern-Metriken ergeben könnten.
Die Vorteile dieser Werte
Durch das Fokussieren auf diese drei grundlegenden Werte ergeben sich einige Vorteile. Zum einen ist es Google möglich, Webseiten zu bewerten und das anhand von ganz klaren KPIs und zum anderen bieten die Werte den Eigentümern der Webseiten eine solide Argumentationsgrundlage für ihre Besucher und Kunden. Auch im Hinblick auf Optimierungen der eigenen Webseite können eventuelle Fehlerquellen oder Problemfelder relativ schnell identifiziert und klassifiziert
und dementsprechend bereinigt werden.
Core Web Vitals im Detail
Die Ladegeschwindigkeit der Webseite - Largest Contentful Paint
Mit der Kennziffer LCP, wird die Ladezeit einer Webseite gemessen. Ein äußerst wichtiger Faktor für die User Experience. Denn um so mehr Inhalt sich auf der Seite befindet, umso länger lädt diese, was wiederum potenzielle Kunden der Seite abschrecken kann oder zumindest negativ auffällt.
Google gibt hier vor, dass Werte bis 2,5 Sekunden eine optimale, Werte zwischen 2,5 bis 4 Sekunden eine mittelmäßige und Werte ab 4 Sekunden eine schlechte Ladezeit darstellen.
Die Optimierung von langen Ladezeiten
Sollten die Ladezeiten der Webseite zu lang sein, dann hat das verschiedene Gründe. Zum einen scheint kein effizienter Cache, also ein Zwischenspeicher, vorzuliegen und zum anderen empfiehlt Google ein Framework, statt eine komplette HTML-Seite zu nutzen. Auch zu große Contentblöcke oder hochauflösende Videos und Bilder können sich negativ auf die Ladezeit der Webseite auswirken.
Die Interaktion des Nutzers mit der Webseite - First Input Delay
Die zweite Kennziffer FID, beschreibt die Interaktion des Besuchers mit der Webseite. Im Detail bedeutet dies, dass die Zeitspanne gemessen wird zwischen der ersten Interaktion des Nutzers auf der Seite und der Reaktion des Browsers. Denn oft klicken Besucher von Webseiten sofort auf einen Button oder möchten mit einer Textbox interagieren, bevor die Seite überhaupt alle Elemente vollständig geladen hat. Selbstverständlich wird die Seite in diesem Fall noch keine Reaktion zeigen. Damit der Besucher der Seite diese nicht sofort wieder verlässt, weil er fälschlicherweise denkt, dass die Seite nicht funktioniert, wird eben genau diese Verzögerung gemessen und gegebenenfalls optimiert.
Auch hier schlägt Google wieder entsprechende Werte vor. Einen guten Wert beschreibt das Unternehmen dabei mit bis zu 100 Millisekunden. Werte zwischen 100 und 300 Millisekunden gelten als ausbaufähig, während alles ab 300 Millisekunden als äußerst negativ zählt.
Den FID optimieren
Im Falle eines schlechten Wertes von 300 Millisekunden oder mehr gibt es auch hier einige Vorschläge, was getan werden kann. Es können beispielsweise Long Tasks aufgespalten werden. Damit werden die Phasen beschrieben, in denen das JavaScript der Seite bestimmte Funktionen ausführt und deshalb nicht entsprechend reagieren kann. Andererseits lassen sich bestimmte Interaktionen auch priorisieren. Beispielsweise Codefragmente, welche entscheidend für die Interaktion zwischen Nutzer und Webseite sind, können als erstes geladen werden.
Ist die Webseite stabil genug? - Cumulative Layout Shift
Der bisher dritte und letzte Wert der CLS ist eine Kennziffer, welche die visuelle Stabilität der Webseite beschreibt, wenn eine Interaktion auf dieser erfolgt. Es kann öfter vorkommen, dass sich kleinere Verschiebungen im Layout ergeben, wenn bestimmte Elemente zuerst geladen werden. Dadurch kann beispielsweise ein Textblock oder ein Bildelement nach unten rutschen und ein anderes Element überlagern. Das sieht für den Besucher der Webseite natürlich erst mal nicht gut aus und wirkt eher unprofessionell.
Besonders schwierig wird es bei Onlineshops oder Seiten, welche wichtige Funktionen implementiert haben. Denn wenn die visuelle Stabilität einer Webseite nicht gegeben ist und bestimmte Elemente bei der Interaktion verrutschen, kann es vorkommen, dass der Nutzer der Seite beispielsweise eine falsche Eingabe tätigt und somit unerwünschte Funktionen auslöst.
Der CLS wird dabei wie folgt berechnet: "Impact Fraction x Distance Fraction = Layout Shift Score"
Impact Fraction = Bereich des Bildschirms in Prozent
Distance Fraction = Prozentualer Anteil der Viewport-Höhe
Das Ergebnis, welches aus dieser Rechnung entsteht, sollte nun ein Wert zwischen 0 und 1 sein. Hier gibt Google einen Wert bis 0,1 als positiv und alles ab 0,25 als negativ an.
Die Optimierung des CLS
Wenn eine Webseite mit visueller Instabilität zu kämpfen hat, dann hilft es meistens, alle Bilder und Videos auf der Seite mit Breiten- und Höhenangaben zu versehen. Auch Webschriftarten können oftmals Probleme hinsichtlich der Stabilität mit sich bringen. Die Empfehlung lautet hier ganz klar, alle Fonts vorzuladen.
Die Core Web Vitals - ein perfektes Messinstrument für SEO
Wer sich noch nicht mit den drei Metriken der Core Web Vitals auseinandergesetzt hat, sollte dies auf jeden Fall bald tun. Probleme im Hinblick auf die User Experience können so direkt klassifiziert und zeitnah optimiert werden. Google liefert hier eine große Auswahl an Optimierungstools sowie eine äußerst akribische Dokumentation, sodass alle Funktionen klar und verständlich für jeden Webmaster sind. Wer den Nutzern seiner Webseite also ein angenehmes Besuchserlebnis verschaffen möchte, der sollte seine Seite jetzt mit den drei neuen Kennziffern überprüfen und optimieren.
Crawl Budget
Vor allem bei großen Websites ist das Crawl Budget wichtig – also die Anzahl Seiten, die Google pro Zeit besucht. Hilf dem Crawler, indem du unwichtige Seiten (z.B. Filter, Session-IDs) per robots.txt aussperrst und eine aktuelle XML-Sitemap bereitstellst. Je effizienter Google auf deiner Seite crawlen kann, desto besser werden neue oder geänderte Inhalte indexiert.
Defekte Links
Prüfe deine Website regelmäßig auf defekte Links (404-Fehler). Kaputte interne Links erschweren Crawlern die Arbeit und frustrieren Nutzer. Repariere oder entferne Broken Links zeitnah, und setze ggf. 301-Weiterleitungen, wenn Seiten verschoben wurden. Eine fehlerfreie Verlinkung signalisiert Qualität und Pflege.
Duplicate Content
Vermeide doppelte Inhalte auf deiner Website, da sie zu Ranking-Problemen führen können. Wenn ähnliche Inhalte nötig sind (z.B. für Druckversionen oder mehrsprachige Seiten), nutze Canonical-Tags, um die Hauptversion zu kennzeichnen. Suchmaschinen bevorzugen eindeutige, originelle Inhalte pro Seite.
E-E-A-T
E-E-A-T (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) ist 2025 zentral. Zeige deine Erfahrung und Fachwissen, z.B. durch transparente Autorenschaft und Referenzen. Baue Vertrauen auf, indem du ein vollständiges Impressum, Datenschutzangaben und qualitativ hochwertige, fehlerfreie Inhalte bereitstellst.
Entitäten
Google analysiert Texte nach Entitäten (Personen, Orten, Dingen). Verwende eindeutige Namen und Begriffe, damit die Suchmaschine deine Inhalte richtig einordnen kann. Wenn Google die Entitäten auf deiner Seite erkennt und verknüpft (Knowledge Graph), steigert das deine thematische Relevanz.
Evergreen Content
Setze auf Evergreen Content: Inhalte, die langfristig relevant bleiben. Solche zeitlosen Ratgeber oder Anleitungen bringen kontinuierlich Traffic, ohne dass du sie ständig überarbeiten musst. Achte darauf, dass Evergreen-Themen trotzdem gelegentlich geprüft und geringfügig aktualisiert werden, damit sie aktuell wirken und konkurrenzfähig bleiben.
Featured Snippets
Featured Snippets sind hervorgehobene Ergebnisse oberhalb der organischen Treffer, die eine direkte Antwort liefern (oft in Form von Textausschnitten, Listen oder Tabellen). Um ein Featured Snippet zu erzielen, beantworte gängige Fragen zu deinem Thema prägnant in deinem Content. Verwende klare Frage-Antwort-Formate oder Aufzählungen. Wenn Google deine Antwort als besonders hilfreich einstuft, platziert es sie möglicherweise als Featured Snippet.
Google Core Updates
Google passt seinen Algorithmus mehrmals im Jahr mit Core Updates an. Diese Kern-Updates fokussieren häufig auf Inhaltsqualität und Relevanz. Wenn du von einem Update betroffen bist, überprüfe deine Seite auf mögliche Schwächen bei Inhalt, Nutzererfahrung oder E-E-A-T und optimiere entsprechend. Eine nachhaltige Content-Strategie schützt dich am besten vor negativen Update-Effekten.
Google Discover
Google Discover zeigt Nutzern personalisierte Inhalte an, auch ohne aktive Suche. Um hier zu erscheinen, erstelle vor allem Content mit hohem Nutzwert und ansprechenden Bildern. Aktualität und E-E-A-T spielen ebenfalls eine Rolle. Verwende interessante Überschriften (kein Clickbait) und Meta-Beschreibungen, damit dein Beitrag in Discover neugierig macht. Beachte: Google Discover bringt unvorhersehbaren Traffic, aber hochwertige, visuell ansprechende Inhalte erhöhen die Chance auf Aufnahme.
Google MUM
Google MUM (Multitask Unified Model) versteht komplexe Anfragen über Texte, Bilder und Sprachen hinweg. Biete daher vielfältige Inhalte (Text, Bilder, Videos) und decke ein Thema umfassend ab. Je ganzheitlicher du ein Thema behandelst, desto besser kann MUM deine Seite passenden Suchanfragen zuordnen.
Google Search Console
Nutze die Google Search Console, um die Performance deiner Website zu überwachen. Hier erfährst du, welche Keywords Traffic bringen, ob Indexierungsprobleme vorliegen und wie deine Core Web Vitals bewertet werden. Über die Search Console kannst du zudem Sitemaps einreichen und Google manuell zum Crawlen auffordern – ein unverzichtbares Tool für SEO.
h1
Das H1 Tag zeigt der Suchmaschine grundsätzlich um welches Thema auf der Seite geht.
Es ist ein Mythos zu glauben die Webseite dürfe nur exakt ein H1 Tag haben.
Google selbst hat erklärt, dass mehrere H1 Tag in Ordnnung sind:
https://www.youtube.com/watch?v=UILcrHaO7m4&feature=youtu.be&t=8m59s
Hreflang
Hreflang-Tags helfen Google, die richtige Sprach- oder Länderversion deiner Seite auszuliefern. Wenn du mehrsprachige Inhalte hast, füge im HTML <head> einer Seite Hreflang-Link-Tags ein, die auf die entsprechende Übersetzung zeigen. Achte darauf, dass Hreflang-Paare wechselseitig sind und die korrekten Sprach- und Ländercodes nutzen (z.B. de-DE für Deutsch in Deutschland). So vermeidest du Duplicate Content über Ländergrenzen hinweg und bedienst Nutzer mit der passenden Version.
IndexNow
IndexNow ist ein Protokoll, mit dem du Suchmaschinen (Bing, Yandex – Google testet noch) sofort über neue oder aktualisierte Inhalte informieren kannst. Wenn du es unterstützt, sendet deine Website proaktiv URLs an teilnehmende Suchmaschinen. So werden neue Inhalte außerhalb von Google – insbesondere bei Bing – deutlich schneller indexiert.
Inhaltsstruktur
Strukturiere deine Inhalte mit Überschriften (H1-H6), Absätzen und Listen. Eine klare Struktur hilft sowohl deinen Lesern als auch Suchmaschinen, den Inhalt schnell zu erfassen. Nutze aussagekräftige Überschriften, die das Thema zusammenfassen – so verstehen Crawler und Nutzer sofort, worum es im folgenden Abschnitt geht.
Interne Verlinkung
Verlinke deine Seiten sinnvoll intern, um Google die Bedeutung einzelner Unterseiten zu signalisieren. Nutze beschreibende Anchor-Texte für interne Links, die das Zielthema widerspiegeln. Eine starke interne Verlinkung hilft, den Linkjuice innerhalb deiner Website zu verteilen und verbessert die Auffindbarkeit neuer oder tiefliegender Inhalte.
JavaScript-SEO
Wenn deine Website stark auf JavaScript basiert, achte auf SEO-Aspekte. Google kann JS rendern, aber es kann zu Verzögerungen bei der Indexierung kommen. Stelle sicher, dass wichtige Inhalte nicht erst nachträglich per JS geladen werden oder liefere einen Fallback (z.B. SSR oder dynamisches Rendering). Prüfe mit Tools wie dem URL-Prüftool der Search Console, ob Google deine JS-Inhalte sieht.
keyword
Das Schlüsselwort auf welches Google reagieren soll.
Keyword-Kannibalisierung
Mehrere Seiten deiner Website sollten nicht für dasselbe Keyword konkurrieren. Prüfe, ob du Kannibalisierung betreibst – also ob verschiedene Unterseiten auf dieselbe Suchanfrage abzielen. Besser ist es, solche Inhalte zusammenzuführen oder klar zu differenzieren, damit Google eindeutig erkennt, welche Seite für welches Keyword ranken soll.
KI-generierte Inhalte
Verwende KI-Tools (z.B. ChatGPT) zur Content-Erstellung mit Bedacht. Du solltest KI-Texte stets auf Richtigkeit, Einzigartigkeit und Mehrwert prüfen und anpassen. Google behandelt KI-Inhalte nicht anders als von Menschen geschriebene – ausschlaggebend ist, dass sie hilfreich und hochwertig sind.
KI-gestützte Suche
Suchmaschinen integrieren 2025 verstärkt KI (z.B. Googles Search Generative Experience). Achte darauf, Inhalte bereitzustellen, die Nutzerfragen präzise und strukturiert beantworten. So erhöhst du die Chance, dass KI-basierte Suchfunktionen deine Seite als hilfreiche Quelle anzeigen.
KI-Tools für SEO
2025 gibt es zahlreiche KI-Tools, die SEOs unterstützen – von Content-Optimierung bis Datenanalyse. Nutze diese Tools, um Muster zu erkennen (z.B. Keyword-Gruppierungen via Cluster-Analyse) oder Meta-Descriptions automatisch zu erstellen. Aber verlasse dich nicht blind auf KI: Prüfe die Ergebnisse stets manuell. Richtig eingesetzt können KI-Tools Routineaufgaben beschleunigen und neue Optimierungspotenziale aufdecken.
Linkaufbau
Beim Linkaufbau (Offpage-SEO) solltest du nachhaltig vorgehen. Schaffe Inhalte, die andere gerne verlinken (Linkbait), oder betreibe gezieltes Outreach, um Backlinks aufzubauen. Vermeide unnatürliche Linkmuster und gekaufte Links – Google erkennt manipulative Linkbuilding-Methoden zunehmend und bestraft sie. Setze stattdessen auf PR, Gastbeiträge oder Kooperationen, um echte Empfehlungen zu bekommen.
Lokale SEO
Für lokale Unternehmen ist Local SEO entscheidend. Pflege dein Google Business Profile (ehemals Google My Business) mit aktuellen Daten, Bewertungen und Fotos. Optimiere deine Website für lokale Keywords (inklusive Ortsnamen) und stelle Name, Adresse, Telefonnummer (NAP) einheitlich dar. Lokale Verzeichniseinträge und Bewertungen können dein lokales Ranking verbessern, damit du in der Google-Kartensuche (Local Pack) sichtbar wirst.
Long-Tail-Keywords
Long-Tail-Keywords sind längere, spezifischere Suchanfragen mit geringerem Suchvolumen, aber oft hoher Kauf- oder Handlungsabsicht. Indem du solche spezifischen Keywords abdeckst, kannst du leichter Top-Rankings erreichen und sehr zielgerichtete Besucher anziehen. Erstelle Inhalte, die genau auf diese Nischenanfragen eingehen.
Manuelle Maßnahme
Verstößt deine Website gegen Googles Richtlinien, kann eine manuelle Maßnahme (Penalty) verhängt werden. Dann wird dein Ranking drastisch verschlechtert oder Seiten komplett aus dem Index entfernt. Um das zu vermeiden, verzichte auf unlautere Methoden und überwache die Search Console auf Warnungen. Falls du eine manuelle Maßnahme erhältst, behebe die Probleme (z.B. entferne Spam-Links oder dünnen Content) und reiche einen Reconsideration-Request ein, um die Strafe aufheben zu lassen.
meta tags
Meta Tags sind Angaben im Quellcode des HTML Dokumentes. Sie enthalten unter anderem Informationen für die Suchmaschinen.
Achtung: Google liest das meta tag "keywords" nicht aus. Du kannst dir also Zeit sparen und auf diese tag gänzlich verzichten!
Mobile-First Indexierung
Google indexiert primär die mobile Version deiner Website. Stelle sicher, dass deine Seite mobil genauso vollständig und optimiert ist wie auf dem Desktop. Responsive Design, schnelle Ladezeiten und gute mobile Usability sind Pflicht, damit du im Mobile-First-Index keine Nachteile hast.
Mythen
Es gibt viele Mythen rund um SEO und Google.
So crawlt Google beispielsweise das meta tag keyword nicht und mehrere H1 tags auf einer Seite sind durchaus ok.
Siehe Google Video zum H1 Tag:
https://www.youtube.com/watch?v=UILcrHaO7m4&feature=youtu.be&t=8m59s
Noindex-Tag
Mit dem Noindex-Meta-Tag kannst du Suchmaschinen anweisen, eine Seite nicht in den Index aufzunehmen. Setze <meta name="robots" content="noindex"> gezielt ein, z.B. für Seiten mit dünnem Inhalt, Duplikaten oder internen Bereichen, die nicht in den Suchergebnissen erscheinen sollen. Beachte: Noindex-Seiten werden von Google zwar nicht gelistet, aber Crawler können ihnen dennoch folgen, wenn Links darauf verweisen.
Nutzersignale
Auch wenn Google offiziell Nutzersignale wie Klickrate oder Verweildauer nicht als direkte Rankingfaktoren bestätigt, können sie indirekt eine Rolle spielen. Eine niedrige Absprungrate und längere Besuchsdauer signalisieren, dass dein Inhalt relevant und ansprechend ist. Optimiere deshalb die Usability und den Content deiner Seite, sodass Besucher gerne darauf verweilen und interagieren. Zufriedene Nutzer führen langfristig zu besseren Rankings.
onpage
Onpage beschreibt sämtliche Maßnahmen die vorgenommen werden um die Webseite hinsichtlich des Ranking und/oder eines Keywords zu optimieren.
Page Experience
Die Page Experience umfasst Faktoren wie Ladegeschwindigkeit, mobile Nutzerfreundlichkeit, Sicherheit und Stabilität der Seite. Google bewertet die Nutzererfahrung: Eine seitenübergreifend gute Page Experience kann dein Ranking verbessern. Achte daher auf schnelle Server, mobile Optimierung, HTTPS und vermeide aufdringliche Interstitials.
Pagespeed
Der Google Pagespeed ist ein Indikator wie schnell deine Webseite lädt.
Google zieht den Wert heran um zu erwägen, wie wertvoll deine Seite hinsichtlich Geschwindidkeit ist.
Du kannst den PageSpeed Deiner Seite hier kontrollieren:
https://developers.google.com/speed/pagespeed/insights/?hl=de
Dabei geht es nicht allein um die Größe deiner Webseite und die Geschwindikeit deiner Internetverbindung.
Viel wichtiger ist: Welche Dateien blocken das rendern im Browser. Wie schnell braucht die Webseite bis sie Inhalte anzeigt. etc.
Paginierung
Bei paginierten Seiten (z.B. Kategorie-Seiten 1, 2, 3) gibt es seit Wegfall von rel="next/prev" keine spezielle Markierung mehr für Google. Sorge dafür, dass Nutzer wie Crawler einfach zur relevanten Seite gelangen. Eine gute interne Verlinkung (z.B. "Alle Produkte anzeigen") und klare Seitennummerierung helfen Google, deinen Content trotz Paginierung vollständig zu erfassen.
Personalisierte Suche
Google personalisiert Suchergebnisse je nach Standort, Suchhistorie und Interessen des Nutzers. Du hast darauf zwar wenig direkten Einfluss, aber sorge insgesamt für starke Signale (lokale Relevanz, Markennennungen, Social-Media-Präsenz). So stehen die Chancen gut, dass deine Seite auch in personalisierten Ergebnissen sichtbar ist.
Rich Snippets
Rich Snippets sind erweiterte Suchergebnis-Anzeigen mit zusätzlichen Informationen (Sterne-Bewertungen, Bilder, Preisangaben etc.). Sie entstehen oft durch strukturierte Daten auf deiner Seite. Mit korrekt implementiertem Schema-Markup erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass Google solche Rich Snippets für deine Seiten anzeigt – was zu einer höheren Klickrate führen kann.
robots.txt
robots.txt ist eine Datei, mit der Google gesteuert werden kann.
Hier wird angelegt welche Dateien, Bilder oder Ordner vom Suchindex ausgeschlossen sein sollen.
Es können ganze Suchmaschinen ausgeschlossen werden.
In die robots.txt Datei wird ebenfalls die Sitemap.xml Datei eingetragen.
Semantische Suche
Google versteht heute besser den Kontext und die Bedeutung von Wörtern. Achte darauf, ein Thema ganzheitlich zu behandeln statt nur ein Schlüsselwort zu wiederholen. Nutze Synonyme und themenverwandte Begriffe, damit Suchmaschinen den semantischen Zusammenhang erfassen und deine Inhalte als umfassend erkennen.
SEO Text
Ich gehe davon aus, dass Google zukünftig mehr und mehr Natural Language Processing (NLP) einsetzen wird, um Texte zu interpretieren bzw. dessen Inhalt zu erfassen. Daraus ergeben sich folgende Empfehlungen für einen guten SEO-Text:
1.) Bei der Texterstellung grammatikalisch sauber und klar und vor allem einfach schreiben. Keine Schachtelsätze verwenden. Die gehören in eine gute Dissertation, nicht aber auf eine Webpage. Auch auf viele Nebensätze ist zu verzichten. Was gut für Leser ist kann für Suchmaschinen nicht schlecht sein.
2.) Es ist auf Personalpronomen zu verzichten. Nenne die Entität (Einheit, Marke) beim Namen, so kann Google eindeutig verstehen, was gemeint ist.
3.) Adverbien und Adjektive nur nutzen, wenn sie auch wirklich wichtig für das Verständnis eines Satzes sind.
Zusammenfassend sollte auf Geschwafel und Bla Bla gänzlich verzichtet werden, um Google und somit auch den Lesern einen Gefallen zu tun.
Zusammengefasst: Werde eine Marke und eine Autorität!!
SERP
SERP ist die englische Abkürzung für Search Engine Result Pages. SERP's sind nichts anderes als die organischen Suchergebnisse zu gezeigt werden, wenn du ein Suchort bei Google eingegeben hast. Es sind also nicht die Anzeigen die von Google Ads geliefert werden.
Sitemap.xml
Eine Sitemap.xml ist eine Datei, die Google informiert, welche Seiten deine Webseite hat.
Damit Google die Sitemap finden kann, sollte sie in die robots.txt Datei eingetragen werden.
Beispiel robots.txt:
Sitemap: https://www.deindomainname.de/sitemap.xml
Google wird die Sitemap in regelmässigen Abständen lesen. Es ist also sinnvol die Sitmap aktuell zu halten.
Snippet-Optimierung
Optimiere deine Snippets (Seitentitel und Meta Description) für eine höhere Klickrate. Schreibe prägnante, aussagekräftige Titel mit dem Hauptkeyword möglichst vorne. Die Meta Description sollte neugierig machen und das Thema kurz zusammenfassen – sie darf den Nutzer gern direkt ansprechen. Ein attraktives Snippet hebt dich von anderen Treffern ab und kann trotz gleichem Ranking mehr Klicks auf deine Seite bringen.
Strukturierte Daten
Strukturierte Daten (Schema.org Markup) bieten Zusatzinformationen für Suchmaschinen im Quellcode. Durch Markup (z.B. JSON-LD) kannst du Google Details mitteilen – etwa Rezensionen, Rezepte, FAQs – die dann als Rich Result im SERP erscheinen. Implementiere relevante Schema-Typen für deine Inhalte (Artikel, Produkt, FAQ etc.), um deine Chancen auf auffällige Darstellungen in den Suchergebnissen zu erhöhen.
Suchintention
Stelle sicher, dass dein Content die Suchintention des Nutzers trifft. Überlege bei jedem Keyword, was der Suchende wirklich wissen oder tun möchte. Bietest du die passende Antwort oder Lösung, bleibt der Besucher länger auf deiner Seite und Google stuft deine Seite als relevanter ein.
Themenautorität
Zeige Google, dass du ein Thema umfassend abdeckst. Erstelle thematisch verwandte Beiträge und verlinke sie intern miteinander, um einen Content-Hub zu bilden. Wenn deine Website zu einem Gebiet viele qualitativ hochwertige Inhalte bietet, wirst du als Autorität wahrgenommen – das kann dein Ranking für alle zugehörigen Keywords verbessern.
Under the fold
Bezeichnet den nicht sofort sichtbaren Bereich.
IM SEO ist das der Bereich wo die Geschwindigkeit optimiert werden kann, wenn Mobileseiten Bilder erst nachladen, wenn Sie in den sichtbaren Bereich kommen. Dadurch wird gewährleistet, dass der Bereich "Above the fold" (Also der sofort sichtbare Bereich) schneller geladen wird. Google wird dir dafür Pluspunkte geben und dein Page wird besser ranken.
Video-SEO
Videos werden in den Suchergebnissen und bei YouTube prominent angezeigt. Nutze Video-SEO: Erstelle einen optimierten Titel, eine aussagekräftige Beschreibung und Tags für deine Videos. Bette deine Videos sinnvoll auf deiner Seite ein und nutze Video-Schema.org Markup. Transkripte oder Untertitel helfen Suchmaschinen, den Videoinhalt zu verstehen. Durch Video-SEO kannst du sowohl auf YouTube als auch in Google-Suchergebnissen Sichtbarkeit gewinnen.
Visuelle Suche
Immer mehr Nutzer verwenden die visuelle Suche (z.B. Google Lens), um Informationen über Bilder zu finden. Stelle sicher, dass deine Bilder SEO-optimiert sind: Verwende beschreibende Dateinamen, Alt-Texte und umgebenden Text, der den Bildinhalt erklärt. So können Suchmaschinen den Kontext erfassen. Mit der visuellen Suche können Nutzer zu deiner Seite finden, wenn dein Bild zum gesuchten Objekt passt.
Voice Search
Bei Voice Search stellen Nutzer oft längere, natürlich formulierte Fragen. Optimiere deinen Content deshalb auch für vollständige Fragen und umgangssprachliche Formulierungen. Eine gute Strategie ist es, FAQ-Sektionen zu erstellen, die typische W-Fragen knapp beantworten. So steigt die Chance, dass Sprachassistenten (z.B. Siri, Google Assistant) deine Seite als Antwort vorlesen.
wdf*idf
Keyword Density war gestern. Wer heute gut bei Google ranken will braucht schon etwas besseren Content, als 10 mal das Wort: MeinKeyword hintereinander in den Content zu schreiben.
Die Lösung dank des legänderen Blogartikel von Karl Kratz lautet: wdf*idf.
https://karlkratz.de/onlinemarketing-blog/seo-keyword-density
Bis es etwas Bessers gibt, gilt die wdf*idf Formel als Eierlegend Wollmichsau.
Also das Verhältnis des Vorkommens eines Terms in Bezug auf seine Gewichtung im Text. Im Grunde eine mathematische Formel.
Natürlich ist ein wdf*idf optimierter Content keine Garantie für ein TOP Ranking bei Google. Wie bei allem im SEO kommt es auch hier auf die Gesamtmische an.
Website-Struktur
Eine klare Website-Struktur hilft Suchmaschinen bei der Indexierung. Organisiere deine Inhalte hierarchisch (Startseite → Kategorien → Unterseiten) und erstelle eine übersichtliche Navigation. Eine gute Struktur stellt sicher, dass Crawler alle wichtigen Seiten finden und Nutzer sich leicht zurechtfinden.
Zero-Click-Suche
Bei immer mehr Suchanfragen erhalten Nutzer die Antwort direkt auf der Google-Ergebnisseite (Zero-Click). Dazu gehören Featured Snippets, Knowledge Panels, Wetter, Währungsrechner etc. Für Webseiten bedeutet das: Liefere dennoch wertvolle Informationen, aber erwarte nicht immer einen Klick. Optimiere deine Inhalte so, dass sie sowohl auf deiner Seite als auch direkt in den Suchergebnissen Nutzen stiften (z.B. durch prägnante Zusammenfassungen oder strukturierte Daten).